Wer für seinen Garten einen Grundwasserbrunnen bohren möchte, muss diese immer behördlich anzeigen. Je nach Bundesland sind die Bedingungen für einen Bau von einem Grundwasserbrunnen unterschiedlich geregelt. In vielen Regionen reicht es aus, eine solche Erschließung für einen Grundwasserbrunnen bei der zuständigen Behörde vor dem Bohrbeginn zu melden. Andere Bundesländer hingegen erteilen erst ihre Erlaubnis – wenn ein dementsprechendes Gutachten vorliegt. Daher sollten Sie bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung sowie auch bei der zuständigen Wasserbehörde nachfragen, welche Bescheinigungen oder Unterlagen Sie benötigen – bevor Sie einen Grundwasserbrunnen bohren.
Außerdem kann die zuständige Behörde detaillierte Auskunft erteilen, in welcher Tiefe das Grundwasser steht und welche Qualität das Wasser aufweißt. Möchten Sie das Brunnenwasser auch für die Trinkwassernutzung verwenden, müssen einige Auflagen beachtet werden, wie die Hygiene- und Wasserqualität. Diese Überprüfung der Wasserqualität wird entweder durch ein privates Institut oder durch das Gesundheitsamt durchgeführt. Und diese Überprüfung der Wasserqualität eines Grundwasserbrunnen müssen Sie einmal im Jahr durchführen lassen – wenn der Brunnen auch für die Trinkwasserversorgung genutzt wird.
Sie werden auf jeden Fall eine Genehmigung eines Grundwasserbrunnens bekommen, wenn Sie das Wasser für Brauchzwecke verwenden. Das heißt, wenn Sie Ihren Garten damit bewässern oder das Wasser für die Waschmaschine verwenden. Hierfür benötigen Sie keine alljährliche Kontrolle, da die Hygienequalität keine Rolle spielt.
Wer aber einen Grundwasserbrunnen bohren möchte, sollte auf jeden Fall immer zuerst entscheiden, welche Art von Brunnen er planen möchte und nach der Planung sollten Sie die Genehmigung beantragen.
Und hier die Möglichkeiten von Bohrbrunnen
– Rammbrunnen
– Schachtbrunnen
– Bohrbrunnen
– Spülbrunnen
Wichtig ist immer, egal – für welche Möglichkeit Sie sich letztendlich entscheiden, ist die Bestimmung, wie tief das Grundwasser unter der Erde liegt und erst danach können Sie die Genehmigung erwirken.
Der einfachste Weg für einen eigenen Grundwasserbrunnen im Garten
Der sicherste und der einfachste Weg zum eigenen Brunnen im Garten führen über einen qualifizierten Brunnenbau-Fachbetrieb. Denn so ein Fachbetrieb für Brunnen kennt alle regionalen Auflagen und weiß auch ganz genau, welche Formalitäten zu erledigen sind. Zudem übernimmt ein Brunnenbau-Fachbetrieb alle Behördengänge und alle Genehmigungsverfahren.
Des Weiteren müssen Sie, wenn es um einen Brunnenbau geht, noch mehr beachten. Und deshalb hier die wichtigen Punkte, die Sie bedenken müssen, bevor Sie einen Brunnen bohren.
– Sind Sie nicht der Eigentümer des Grundstücks, auf dem Sie den Grundwasserbrunnen errichten wollen, benötigen Sie immer die Zustimmung des Eigentümers und am besten schriftlich. Denn nur so sind Sie auf der sicheren Seite.
– Außerdem sollten Sie sich im Vorfeld erkundigen, ob Ihr Grundstück in einem Wasserschutzgebiet liegt, ist das der Fall, ist ein Brunnenbau nur in wenigen Ausnahmefällen möglich.
– Benötigen Sie irgendwann den Grundwasserbrunnen nicht mehr, dürfen Sie diesen nicht einfach so zuschütten, denn dieser muss so zurückgebaut werden, wie es das jeweilige Landeswassergesetz des jeweiligen Bundeslands es vorschreibt. Darüber hinaus können bei einem Rückbau eines Brunnens sehr hohe Gebühren anfallen.
Somit sollten Sie bevor Sie einen Grundwasserbrunnen bohren sich genau informieren und alles gut abwägen – bevor Sie einfach einen Brunnen bohren für die Bewässerung des Gartens.
Es ist gut zu wissen, dass man den Brunnen bei der Behörde melden muss. Ein guter Tipp, sich einfach an den Fachbetrieb zu wenden und sich da beraten zu lassen. Wir wollen den Brunnen nur zur Bewässerung unseres Gartens nutzen. Hoffentlich sparen wir uns so mehr kosten am Ende des Tages.
Ein Brunnen für meinen Garten wäre echt praktisch. Mein Garten ist sehr groß und ich habe seit April viele Pflanze und Blumen. Ich benutzt jetzt immer den Gartenschlauch, aber das ist nicht immer praktisch.