Eine Sauna im eigenen Garten zu haben bedeutet nicht nur Luxus. Heute kann es sich nahezu jeder leisten, diese kleine Wellnessoase im eigenen Garten zu errichten. So hat man die Möglichkeit, wann man möchte, und vor allem auch im privaten Kreis, zu saunieren. Diesem Trend folgen immer mehr Menschen. Nicht nur in der kalten Jahreszeit wird die Sauna im eigenen Garten gerne besucht, auch wenn es draußen warm ist, trägt das Saunieren zum Wohlbefinden bei. Bevor man sich dazu entschließt, sich eine Sauna in den Garten zu bauen, sollte man allerdings ein paar Dinge beachten. So ist es zum Beispiel nicht in jedem Bundesland erlaubt, ohne Baugenehmigung ein Saunahaus im Garten zu errichten. Allerdings variiert das von Bundesland zu Bundesland, sodass es sinnvoll ist, sich diesbezüglich mit dem zuständigen Bauamt in Verbindung zu setzen.
Saunen in verschiedenen Ausführungen
Anbieter wie Megasauna bieten Saunen in verschiedenen Ausführungen an. Wählt man die Variante, die Sauna selbst zu bauen, hat man natürlich unendliche Gestaltungsmöglichkeiten. Mit einem Saunahaus Bausatz verringert man ein wenig die Individualität, dennoch kann man die Inneneinrichtung nach den eigenen Wünschen gestalten. Mit einem Bausatz werden sämtliche Materialien, Hölzer und Elemente so vorgefertigt, dass diese nur noch nach der Aufbauanleitung zusammengebaut werden müssen. Im Vergleich zur kompletten Do It Yourself Gartensauna ein einfaches Vorhaben für den geschickten Heimwerker. Hat man zwei linke Hände oder will einfach sichergehen, dass die Sauna auch wirklich fachgerecht gebaut wurde, kann man sich die Sauna auch nach den eigenen Wünschen zusammenstellen und vom Fachmann montieren lassen.
Kann man die Sauna im eigenen Garten an jedem Ort platzieren?
Um ein Saunahaus im eigenen Garten gefahrlos und entsprechend den Vorschriften errichten zu können, ist es wichtig, einen ebenen Untergrund zu haben. Natürlich muss auch der notwendige Platz dafür vorhanden sein. Hier gilt es darauf zu achten, dass neben der Sauna selbst auch noch ein Außenbereich benötigt wird, wo man zum Beispiel eine Dusche oder eine andere Abkühlmöglichkeit installiert. Der Boden für die Sauna muss hitzefest sein. Natursteinplatten sind dafür optimal geeignet. Als Sichtschutz sind Hecken oder Bäume gut geeignet, wobei man natürlich auch Sichtschutzwände aufstellen kann. Außerdem wird ein Stromanschluss benötigt und für eine Dusche ein Wasseranschluss. Diese sollten bestenfalls bereits vorhanden sein oder nach Bedarf von einem Fachmann verlegt werden.
Beschaffenheit der Sauna
Eine Sauna im eigenen Garten ist eine Investition, die man nicht alljährlich tätigt. Daher ist es wichtig, einige Dinge zu beachten:
- Holz: Nur hochwertige und robuste Hölzer stellen sicher, dass man sich viele Jahre an der Sauna erfreut. Die Kanadische Hemlock-Tanne und die nordische Fichte haben sich hierbei bewährt.
- Wandstärke: Die Wände der Sauna müssen dick genug sein, um die Wärme gut halten zu können.
- Türen und Fenster: Auch Türen und Fenster müssen gut schließen, um den Wärmeverlust zu minimieren.
- Inneneinrichtung: Sitzbänke, Liegen usw. in der Sauna sollten aus splitter- und harzfreiem Holz gefertigt sein, das die Wärme nur schwach leitet. Bevorzugt werden hier hochwertige Abachi- oder Espenhölzer verwendet.
- Größe der Sauna: Die Sauna sollte nur so groß sein, wie man sie tatsächlich benötigt. Eine zu große Sauna verursacht unnötig Kosten, während man in einer zu kleinen Sauna nicht optimal entspannen kann.
- Beheizung: Ein guter Saunaofen, der auf die Größe der Sauna abgestimmt ist, ist das Herzstück der Sauna. Es gibt sie als elektrische oder mit Holz beheizte Variante.