japanische Pflanzen

Bäume und Pflanzen für den japanischen Garten

Japanische Gärten sind grüne harmonische Anlagen sowie kunstvoll gestaltete Orte der Ruhe. Und jeder japanische Garten benötigt Pflanzen und Bäume, die ihm den letzten Schliff verleihen. Bambus und Kirschbäume sind die japanischen Klassiker überhaupt. Doch darüber hinaus gibt es eine große Vielzahl an Pflanzen der aufgehenden Sonne, die es auch in Deutschland gibt. Dazu gehören Laubgehölze, immergrüne Gehölze, Bodendecker oder auch Blattschmuckstauden.

japanische Pflanzen

Da japanische Gärten durch ihre Übersichtlichkeit bestechen und Steine sowie ordentliche geharkte Kiesbetten das Bild eines japanischen Gartens bestimmen, müssen Sie immer darauf achten, dass Sie Ihren japanischen Garten nicht mit Pflanzen überladen. Somit sollten Sie auf zu viele blühende Pflanzen verzichten und sollten sich daher auf einige wenige Arten beschränken. Besonders schön wirken Magnolien, Lilien und Rhododendron, aber auch der Fächerahorn darf in einem japanischen Garten nicht fehlen. Auch asiatische Gräser wie das Goldbandgras oder die immergrüne japanische Segge darf in einem solchen Garten nicht fehlen.

Die Größe der japanischen Pflanzen

Ob japanische Pflanzen groß oder klein sind, richtet sich vor allem nach der Größe des Gartens. Zum Beispiel für einen großen japanischen Teichgarten eignen sich Ahornbäume oder auch Fichten. Hingegen für einen kleinen japanischen Garten kommen kleine Zwergbäume infrage, wie zum Beispiel die Koreatanne, Kiefer und Gräser in Zwergform. Gerade für kleinere Gärten im Japanstil eigen sich Steineiben, die sich gut zu Gartenbonsai schneiden lassen.

Und hier einige Pflanzen, die in einem japanischen Garten nicht fehlen dürfen

Der Ahorn: Mit seiner einzigartigen Herbstfärbung ist der Ahorn nicht nur in Fernost sehr beliebt, sondern auch hier in Europa. In einem japanischen Garten werden Ahorn-Gehölze auch gerne in einem Teichgarten gepflanzt.

Das Efeu: Ist zwar ein klassischer Bodendecker, der fast ohne Pflege auskommt, aber auch ein Hingucker für einen japanischen Garten. japanischer Ahorn

Der Buchsbaum: Wegen seiner Schnittverträglichkeit eignen sich diese dicht belaubten immergrünen Bäumchen für jeden Garten im japanischen Stil.

Der Zwergbambus: Dieser Bambus eignet sich ausgezeichnet als Bodendecker bildet zudem viele Ausläufer und bedeckt schnell große Flächen.

Der Rhododendron: Hier ist es empfehlenswert eine kleinwüchsige Sorte zu nehme, die maximal zwei Meter Höhe erreichen und außerdem benötigen Rhododendrons einen sauren Boden.

Die Schwertlilie: Die Schwertlilie ist eine traditionelle Blütenstaude, die in keinem japanischen Garten fehlen darf. In der Trockenzeit muss diese immer regelmäßig gegossen werden.

Die Magnolie: Mit ihren außergewöhnlichen schönen Blüten findet diese Pflanze als Solitär oder in Gehölzgruppen ihren optimalen Platz in einem japanischen gestalteten Garten. Magnolien lieben einen geschützten, sonnigen bis halbschattigen Platz und benötigen einen durchlässigen neutralen und humosen Boden.

Die Hortensie: Diese Sommerblume eignet sich hervorragend für die Gruppenbepflanzung von japanischen Teichgärten.

Der Liguster: Liguster gibt es in etwa 70 Arten und für den japanischen Garten eignen sich die halb immergrünen Arten. Außerdem lassen sich Liguster komfortabel in Form schneiden und können als Hecken sowie als Solitär im japanischen Teich- und Teegarten ihren Platz finden. Aber Vorsicht: Die Pflanzenteile der Liguster sind leicht giftig.

Die Kiefer: In einem japanisch angelegten Garten gelten Kiefer als Strukturblume, die den Carakter eines solchen Gartens unterstreichen. Empfehlenswert sind die langsam wachsenden und kleinwüchsigen Kieferarten. Für perfekte Formschnitte eignet sich besonders gut, die Schwarzkiefer, Rotkiefer oder auch die Bergkiefer.

japanische Magnolie

Selbst die japanische Zierkirsche mit ihrer üppigen prächtigen Blütenpracht, die zwar nur wenige Tage anhält und danach fallen die federleichten zarten Blüten ab, gehört einfach zu jedem japanischen Garten dazu. Aber dennoch lohnt es sich, sich so einen Baum zu zulegen. Denn diese Zierkirsche symbolisiert Reinheit und Einfachheit und steht auch für Schönheit sowie Aufbruch und ist auch ein Symbol für die Vergänglichkeit.

Unverzichtbar, ist auch der Bambus, denn die immergrüne Pflanze ist robust, erträgt auch die Kälte des Winters und übersteht bis zu 20 Grad minus. Außerdem ist Bambus ein natürlicher Windschutz sowie wirkt er sehr dekorativ und symbolisiert die Weisheit.

 

lese auch

garten-umbau

Umgestaltung und Neubau: So wird der Garten zum Naturparadies

Für viele Personen ist der eigene Garten das ganze Jahr über der absolute Wohlfühlort. Dort …

6 Kommentare

  1. Interessanter Artikel, die Japaner haben einen sehr guten Geschmack, was Gärten betrifft. Vom Efeu kann ich aber aus eigener Erfahrung nur abraten. Bei uns im Garten hat er sehr, sehr viel Arbeit gemacht und ich hatte oft das Gefühl etwas allergisch zu reagieren. Die Schwertlilie ist eine der schönsten Blütenpflanzen, die es gibt. Regelmäßiges gießen im Sommer ist ein Muss.

  2. Hallo,
    Eine sehr schöne und interessante Seite.
    Im Rahmen einer Übung haben wir eine Webseite erstellt.
    Wir freuen uns auf besucher
    http://seo.inf-d.de/seo151/informetricity.html

  3. Vorweg, eine richtiger „Themengarten“ ist nicht meins. Ich stehe auf eine Mischung aus allerlei, da ich Abwechslung brauche. Natürlich sehe ich mir aber auch gerne solche Gärten an.

    Auf alle Fälle hab ich im Artikel wieder zwei Pflanzen entdeckt, welche ich in meinem eigenen Garten einbinden möchte. Zum einen wäre das der Zwergbambus und zum anderen ein Liguster.

  4. Hallo

    danke für den tollen Artikel. Ich habe den Rhododendron in meinem Garten und muss dazu sagen, dass er besonders pflegeleicht ist. Zudem sieht er sehr schön aus. Von der Größe her ist der auch optimal. Natürlich macht die Gartenarbeit nicht immer Spaß, das Resultat ist jedoch befriedigned.

    LG Dirk

  5. Besonders zu empfehlen in einem Garten dieser Art: Japanischer Ahorn

    Japanischer Ahorn zeigt sich im Herbst von seiner schönsten Seite, viele Arten und Sorten haben neben der Herbstfärbung aber auch im Frühjahr und Sommer optisch einiges zu bieten. Besonderen Charme verbreiten die Schlitz-Ahorne, ebenfalls Zuchtformen des Fächer-Ahorns. Es gibt sie mit grünen und dunkelroten Blättern. Markant ist ihr fein zerteiltes Laub, außerdem wachsen sie wesentlich langsamer als Sorten mit normal gelappten Blättern.

    Da die Triebe bogenartig überhängen, sind selbst alte Pflanzen kaum höher als zwei Meter – oft aber doppelt so breit. Schlitz-Ahorne sollte man im Garten nicht verstecken, sonst werden sie als junge Pflanzen leicht übersehen. Die Pflanzenschätze gehören in Sitzplatznähe, damit Sie ihr filigranes Blattwerk aus nächster Nähe bewundern können. Ideal ist auch ein Logenplatz am Teichufer oder Bachlauf.

  6. So ein japanischer Garten ist mein Traum. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er bei deutschem Wetter so aussehen kann. Mir persönlich gefallen die Blüten der Zierkirsche ganz besonders! Aber ich traue mich nicht, den Baum in unserem Garten zu pflanzen, denn ich bin mir nicht sicher wie viel Arbeit dieser Kirsch-Baum bedeutet. Darüber muss ich mich weiter informieren.
    Danke für die Inspiration und LG, Irina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !!