Gartenhäcksler helfen beim Aufräumen im Garten
In einem Garten fällt im Laufe der Zeit eine Menge Schnittgut an. Hier ein Haufen mit Staudenresten, dort Zweige und Äste vom Obstbaumschnitt und auch der regelmäßig anfallende Heckenschnitt – wenn sich Höhe und Anzahl der Abfallhaufen bis zur nächsten Grünmüllabfuhr ständig vergrößern, ist dies kein schöner Anblick. Der eigene Gartenhäcksler schafft hier Abhilfe. Anfallende Gartenabfälle werden zeitnah verarbeitet und der wertvolle Dünger bleibt dem Garten erhalten.
Welche Materialien eignen sich zum Häckseln?
Das Volumen aller sperrigen Materialien verringert sich durch das Häckseln erheblich. So sind Zweige und Äste von Bäumen und Sträuchern, Efeuranken, aber auch dürre Stängel von abgeblühten Stauden bevorzugte Materialien zum Häckseln. Auch vertrocknete Blumensträuße, die vergilbten Überreste von Frühblühern wie Narzissen und Tulpen oder das grobe Heu der hohen Wildblumenwiese können im Gartenhäcksler zerkleinert werden. Selbst abgetrocknetes Falllaub kann zerkleinert werden, damit es schneller verrottet. Und sogar unbehandeltes verarbeitetes Holz, beispielsweise von Obstkisten, lässt sich im Häcksler zu kleinen Stückchen verarbeiten. Materialien wie Rasenschnitt, Unkräuter und alle anderen sehr feuchten und weichen Gartenabfälle gehören nicht in den Häcksler. Sie würden die Messer oder Walzen nur verstopfen und verkleben.
[youtube width=“650″ height=“500″]https://www.youtube.com/watch?v=QE8x4zxOf-8[/youtube]Das Schnittgut sinnvoll nutzen
Gehäckselte Gartenabfälle haben eine große Oberfläche. Sie sind damit leichter angreifbar für Mikroorganismen. Das führ zu einer schnelleren Verrottung und Humusbildung. Wer gehäckseltes Falllaub und Rasenschnitt auf dem Komposthaufen mit anderem Häckselgut und Garten- oder Küchenabfällen vermischt, sorgt damit für eine verbesserte Belüftung des Komposts. So entsteht schneller wertvoller Humus, der als Dünger Stickstoff und Kohlenstoff für die Blumen- und Gemüsebeete liefert. Das gehäckselte Material ist auch direkt zum Mulchen von abgeernteten Beeten, von Sträuchern, Baumscheiben oder Staudenbeeten geeignet. Es bewahrt die Feuchtigkeit im Boden, schützt vor Erosion und verhindert das Keimen von unerwünschtem Wildwuchs. Außerdem gibt es nach und nach, während es langsam kompostiert, Nährstoffe ab. Damit werden die Bodenstruktur und gleichzeitig die Lebensbedingungen für die Kulturpflanzen nachhaltig verbessert. Wer Äste und Zweige, möglichst ohne Laub, separat im Häcksler verarbeitet, kann die so produzierten Holzschnitzel anstelle von Rindenmulch aus dem Gartenmarkt sehr gut als Belag für Pfade und Wege im Garten benutzen.
Der Häcksler spart Zeit und Geld und schont die Umwelt
Häckseln statt entsorgen ist die Devise. Moderne Häcksler schonen mit ihrem äußerst leisen Betrieb die Nerven der Nachbarn und sie ermöglichen es, den Garten stets in einem gepflegten Zustand zu halten. Umständliche Wege zur Deponie und die Kosten für den Abtransport von Gartenresten entfallen, ebenso die Ausgaben für zusätzliche Düngemittel.
Welcher Häcksler ist der richtige?
Für den Hausgarten werden am häufigsten Walzen- und Messerhäcksler angeboten. Der Messerhäcksler zerkleinert die eingeführten Teile mithilfe schnell rotierender Messer. Er kann schnell größere Mengen an Material verarbeiten. Das Material wird von oben hineingestopft. Der Walzenhäcksler verwendet zum Zerkleinern eine sich langsam drehende Walze mit scharfen Kanten, die das Schnittgut gewissermaßen zerquetscht. Da die Walze sich langsam dreht, arbeitet dieser Häcksler sehr leise. Er zieht das Häckselgut selbsttätig ein, deshalb kommt er auch mit Ranken von Efeu und anderen Kletterpflanzen gut zurecht. Die Walze verklebt allerdings leichter, wenn das Schnittgut einmal zu feucht gerät.
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Wir haben gerade den großen Heckenschnitt des Jahres hinter uns und entsprechend gab es auch einiges zu häckseln, wie ihr euch vorstellen könnt. Das ganze wird jetzt kompostiert – manchmal bringen wir den Schnitt aber auch zur Sammelstelle für Grünabfälle. Je nach Bedarf eben.
Als wir unseren Garten neu hatten, waren wir anfangs etwas unbedarft. Gerade was die Ausstattung mit Geräten anging. Schnell stellten wir allerdings fest, dass es ohne Häcksler absolut und überhaupt nicht geht. Sobald irgendwo etwas ab- oder beigeschnitten wird, entsteht soviel Schnittgut, das nur geschreddert praktikabel beseitigt oder wiederverwendet werden kann.
Wer seinen Garten gut pflegen möchte, braucht auch eine gute Ausrüstung bzw. gutes Werkzeug. Ein richtiger Häcksler gehört da eigentlich mit dazu, obwohl ich selbst meinen Gartenabfall immer noch zur Deponie fahre. Das wird sich jetzt aber zeitnah ändern. Konnte mich jedoch noch nicht für ein passendes Gerät entscheiden. Gut das man sich unter anderem auch auf Seiten wie diesen hier ausgiebig informieren kann.