Alle Menschen die gerne Pflanzen daheim haben, stehen manchmal vor Schwierigkeiten, wenn es zu einem Umzug kommen soll. Wie genau soll man Vorgehen, wenn man seine Zimmerpflanzen artgerecht umsiedeln möchte? Wir gehen dieser Frage bis ins Detail nach, und zeigen dir, worauf du achten musst – ganz egal ob es sich um kleine, große oder besonders empfindliche Pflanzen handelt.
Kleine Pflanzen sorgfältig verpacken
In den meisten Fällen haben Menschen, die vor dem Umzug stehen, zumindest kleine Pflanzen zu Hause. Ganz egal, ob es sich um die Blumen am Fensterbrett handelt, oder eine Topfpflanze am Bürotisch, der Umgang und die Vorbereitung für den Umzug sind in diesem Fall recht simpel. Denn solche Pflanzen lassen sich dann, wenn der Umzug zumindest nicht länger als einen Tag lang dauert, in vielen Fällen gleich zu mehreren in einen Karton verpacken. Im Idealfall lässt man diesen Karton selbstverständlich offen. Falls dies aber nicht möglich ist, sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass die Pflanzen genügend Kopffreiheit haben. Außerdem sollten sie vor dem Umzug ausreichend, aber nicht zu stark bewässert werden. So kommen sie gut über den Umzug, und hinterlassen zugleich keine möglichen Flecken und Wasserschäden bei anderen Umzugs-Gegenständen.
Größere Pflanzen: Vorsicht beim Verstauen im Umzug-Transporter
Etwas komplizierter wird es ja war erwartungsgemäß bei größeren Pflanzen, die sich nicht in einem einzelnen Karton unterbringen lassen. Solche Pflanzen haben meistens einen schweren Topf, welcher definitiv mit viel Vorsicht getragen und auch positioniert werden sollte. Am besten wickelt man diesen in schützendes Papier oder eine Plastikfolie ein, sodass man Schäden vorbeugen kann. Die Pflanzen selbst sollten dann, wenn die Äste deutlich weiter sind als der Topf, auf jeden Fall abgebunden werden. In vielen Fällen reicht hierfür bereits aus, mit einem einfachen Spagat zu arbeiten. Falls dies nicht möglich ist, bietet sich ebenfalls Plastikfolie, oder ebenfalls Karton an. Acht geben sollte man unbedingt auch bei der Platzierung der Pflanzen im Transporter. So sollte unbedingt ausgeschlossen werden, dass die Pflanzen durch zu viel Druck von anderen Gegenständen möglicherweise beschädigt werden.
Umzug im Winter
Wenn es zu einem Umzug im Winter kommt, dann muss man auf jeden Fall auch die eisigen Temperaturen berücksichtigen, die vor allem bei einem längeren Transport in einem LKW entstehen können. Vor allem empfindliche Pflanzen, meist sind das solche, die aus den Tropen stammen, können durch zu lange Transporte um den Gefrierpunkt erheblich beschädigt werden. Um zu verhindern, dass solche Schäden entstehen, empfiehlt es sich, die Pflanzen mit einer isolierenden Schicht zu umwickeln. Hierfür eignet sich etwa bereits Zeitungspapier, oder mitunter auch eine Plastikfolie.
Auf
Temperaturen einstellen
Auch große Temperaturunterschiede, welche durch einen
Umzug aufkommen können, können erhebliche Schäden an Pflanzen verursachen. Aus
diesem Grund sollte man Pflanzen vor dem Umzug in die neue Wohnung, nach dem
eiskalten Transport im Winter am besten zunächst im Stiegenhaus Zeit geben, bis
sie sich an etwas höhere Temperaturen gewöhnt haben. Erst dann macht es Sinn,
die Pflanzen in die voll beheizte Wohnung zu stellen.
Fazit
Ein Umzug ist generell eine höchst aufwändige Sache. Aber gerade auch für Pflanzen kann ein neuer Wohnort eine große Umstellung bedeuten. Bereits beim Umzug sollte man sich besonders um die Pflanzen kümmern. Und auch am neuen Ort empfiehlt es sich, die Zimmerpflanzen mit besonders viel Sorgfalt von Beginn weg zu behandeln. Dann steht einem erfolgreichen Umzug mit den Pflanzen nicht mehr im Wege.