Wer träumt nicht von einem Garten mit duftenden leuchtenden Rosen und das ist gar nicht schwer, auch wenn Rosen immer als kompliziert und schwierig gelten. Wichtig ist für alle, die Rosen in ihren eigenen Garten haben oder noch pflanzen wollen, dass sie daran denken, dass Rosen eine gewisse Zeit benötigen – sich zu entfalten. Je edler die Rose ist, desto länger braucht sie, um ihr wunderschönes Aufblühen zu zelebrieren. Denn Blatt für Blatt muss die Rose ausrollen und zu einer feinen Seide glätten, bis die edlen Rosen schimmern und leuchten. Und ganz frühmorgens, wenn die Perlen des Taus auf den Rosen stehen und diese sich verteilen, glänzen Rosen wie 1000 Juwelen und steigern so, ihre volle Schönheit.
Dass Rosen zu den beliebtesten Gartenpflanzen gehören, hat auch einen Grund, denn Rosen bringen Poesie in den Garten und gehören zu den vielseitigsten Gartenpflanzen überhaupt. Viele Sorten blühen den ganzen Sommer über und verströmen einen herrlichen Duft, der uns Menschen einfach nur verzaubert. Außerdem gibt es viele unterschiedliche Arten, wie zum Beispiel großblumige, vielblumige und kleinblumige Rosen sowie Dauerblühende- und Einmalblühende-Rosen oder auch Beetrosen, Kletterrosen und Strauchrosen.
Und hier eine kleine Auswahl der verschiedenen Sorten
Die Wildrose
Die Wildrose mit ihren zarten Blüten verstreut nicht nur einen betörenden Duft im Garten, sondern hat auch eine leuchtende Färbung sowie die roten Früchte (Hagebutten), die den Garten im Herbst zum Leuchten bringen. Einige Arten der Wildrosen bilden Ausläufer und stabilieren damit den Boden und dadurch werden die Wildrosen gerne als Hangbepflanzung zum Schutz vor Erosionen verwendet. Wildrosen sind nicht nur wegen ihrer Schönheit sehr beliebt, sondern auch aus ökologischen und gestalterischen Gründen für den Garten sehr interessant. Darüber hinaus werden die offenen Blüten der Wildrose gerne von Bienen aufgesucht und das Holz bietet vielen Vögeln Nahrung und Schutz. Wegen ihres buschigen Wuchses – benötigen Wildrosen viel Platz und sind daher nicht für kleine Gärten geeignet.
Die Beetrose
Der Begriff Beetrosen verrät schon die Verwendungsmöglichkeiten der Rose und sie gibt es in unterschiedlichen Sorten, wie zum Beispiel Floribundarosen und Polyantharosen. Charakterlich gesehen haben Bettrosen eine übergroße Blütenfülle und sollten immer in Gruppen gepflanzt werden. Und so können nach einiger Zeit – üppige Blütenbeete entstehen, die den Garten zum Leuchten bringen.
Die Strauchrose
Die Strauchrosen wachsen in der Regel über einen Meter hoch und einige Sorten sogar bis zu zwei Meter und wachsen aufrecht und dichtbuschig. Vergleichbar sind die Strauchrosen mit den einheimischen wilden Rosensorten, aber allerdings beruht ihre besondere Art auf der Kreuzung mit Kulturrosen.
Die Kletterrose
Dem Himmel so nah – dass sind die Kletterrosen, diese verleihen dem Garten die Höhe und in der Blütenzeit sind Kletterrosen ein Highlight, die Licht in den Garten bringen. Zudem eignen sich diese Rosen gut für kleine Gärten, aber diese müssen befestigt werden sowie benötigen sie, je nach Sorte eine robuste Rankhilfe.
Die Bodendeckerrose
Die Bodendeckerrose ist eine Rosenart mit flachem geordnetem Wuchs und muss jedes Jahr im Frühjahr einen Säuberungsschnitt verabreicht bekommen. Denn nur gepflegte Bodendeckerrosen sind schön anzusehen, aber es gibt nur einige Sorten, die sich dazu eignen, Böschungen und Beete flach und geordnet zu überwachsen.
Die Rose für den Kübel
Das große Bedürfnis blühende Rosen um sich herum zu haben wird immer größer, denn es gibt auch Menschen, die keinen Garten haben, sondern nur einen Balkon. Und deshalb erfreut sich der Pflanzenkübel immer größerer Beliebtheit und durch ihn lassen sich schöne Plätze nutzen, an denen sonst keine Pflanzen stehen können. Wie zum Beispiel im Eingangbereich zum Haus oder auf dem Balkon und Terrasse. Deshalb haben sich in den letzten Jahren die Rosenzüchter hierfür eine Reihe von Rosensorten gezüchtet, die speziell für Pflanzenkübel sind.
Die Stammrosen
Die Stammrosen werden in unterschiedlichen Größen angeboten, wobei aber die Länge des Stammes bis hin zur Veredlungshöhe – dort wo die Baumkrone beginnt, maßgebend ist. Stammrosen bieten einen sehr großen Vorteil, denn sie liefern einen Blütengenuss in Augenhöhe und können vor allem in formal gestalteten Gärten, ihren Platz finden.
Auf die Qualität achten – beim Rosenkauf
Egel, für welche Rosensorte Sie sich letztendlich entscheiden, wichtig ist immer die Qualität und dies können selbst Anfänger leicht überprüfen. Denn Rosen sind in den Qualitäten (Güteklasse) A und B erhältlich und daher sollten Sie immer bei Kauf von Rosen auf dies achten.
Güteklasse A: Rosen mit dieser Güteklasse müssen mindestens drei Triebe haben und davon sollten zwei aus der Veredlungsstelle herauswachsen. Der dritte Trieb kann bis zu 5 Zentimeter darüber entspringen.
Güteklasse B: Rose mit dieser Güteklasse haben zwei Triebe, die aber aus der Veredlungsstelle wachsen müssen. Diese Qualität ist zwar die schwächere, aber mit viel liebevoller Pflege und keinen negativen Einflüssen – wird aus dieser Rose eine prächtige schöne Pflanze, die auch viele Jahre Freude bereitet.
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Schöner Text, danke dir.
Freundliche Grüße
Martina