Wilder Wein – als selbstkletternde Pflanze ist ein Hingucker

Wenn Sie mit den Gedanken spielen Ihre Mauer, Hauswand oder sogar einen Geräteschuppen neu zu dekorieren ist Wilder Wein nicht nur irgendeine Alternative, sondern ein echtes Highlight. Denn Wilder Wein (selbstkletternde Jungfernrebe) benötigt keine Kletterhilfe, sondern klettert selbstständig an den Wänden hoch.

Es gibt 2 Arten von Wilder Wein, zum einen die nordamerikanische Parthenocissus quinquefolis, die sogenannte „Selbstkletternde Jungfernrebe“ und die Zweite im Bunde ist die ostasiatische Parthenocissus tricuspidata. Und diese wird im deutschsprachigen Raum auch dreispitzige Jungfernrebe genannt. Aber beide Arten stammen aus der Familie der Weinrebengewächse.

Wilder Wein – Parthenocissus quinquefolia

wilder-weinDiese dreispitzige Jungfernrebe ist ein Kletterstrauch mit Haftscheiben und diese Art von Wilder Wein benötigt Kletterhilfen, wie zum Beispiel Pergolen oder ein Rankgitter. Diese schöne Pflanze verzaubert im Herbst mit ihrem roten Weinlaub Ihren Garten. Aber allerdings lässt sie im Frühjahr mit dem Laubtrieb sehr lange auf sich warten und diese Art von Wilder Wein verliert im Herbst schnell seine Blätter. Daher ist es ratsam, diesen Wilden Wein mit Efeu zu kombinieren.

Diese Jungfernrebe ist auch als Bodendecker sehr interessant und ihre Ranken begrünen selbst Flächen, die versiegelt sind und so kann dieser Wilder Wein auch Flachdächer mit einem Temperatur ausgleichenden Blätterdach begrünen.

Wilder Wein – Parthenocissus tricuspidata

Diese Art von Selbstkletternden Jungfernrebe ist hervorragend für die Wandbegrünung geeignet und Sie benötigen überhaupt keine Rankhilfe. Zudem wächst dieser Wilder Wein buschartig in die Breite – wie Efeu. Die schönen Blätter von diesem Wilden Wein bedecken die Wände sehr gleichmäßig, wie die Schuppen eines Fisches.

Wilder Wein und seine Eigenschaften

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Wilder Wein ist eine große Kletterpflanze und wird bevorzugt eingesetzt, um Hausfassaden zu schmücken. Bevor Sie aber sich für diese Pflanze entscheiden, sollten Sie unbedingt Ihr Mauerwerk prüfen, denn das Mauerwerk darf keine Risse aufweisen. Denn sonst kann der Wilder Wein in das Mauerwerk eindringen und verursacht so Beschädigungen. Bei einer intakten Mauer oder Fassade können Sie bedenkenlos diese tolle Kletterpflanze einsetzen.

Außerdem wächst Wilder Wein grundsätzlich an allen Oberflächen, wo die kleinen Haftplättchen einen sicheren Halt finden. Und so können Sie jede erdenkliche Ecke in Garten mit Wilder Wein bewachsen lassen. Selbst für einen Gartenzaun ist diese selbstkletternde Pflanze – ein perfekter Blickfang.

Die Blätter werden circa 10 Zentimeter lang und die die Färbung ist meistens dunkelgrün. Aber wenn der Herbst naht verfärbt sich Wilder Wein orange-gelb und in der Sonne glänzen Wilder Wein Blätter n einem wunderschönen dunkelroten Farbton. In den Sommermonaten Juli und August zweigt Wilder Wein schöne Blüten, die aussehen, wie weiße Rispen. Und mit etwas Glück kommen auch die Früchte.

Die Bepflanzung

wilder-wein-im-herbstWilder Wein muss von Anfang an immer gute Wachstumsbedingungen aufweisen und die Pflanzenteile selbst müssen Sie sehr sorgfältig vorbereiten. Dabei sollten Sie unbedingt beachten, dass das Erdreich in der Nähe eines Gebäudes oder Mauer nicht zu trocken und nährstoffarm ist. Wilder Wein sollte auch immer bei milden Wetterbedingungen eingepflanzt werden und die beste Zeit dafür ist das Frühjahr und der Herbst.

Für die Bepflanzung dieser Kletterpflanze sollten Sie in unmittelbarer Nähe der vorgesehenen Unterlage ein Loch graben von circa 45 Zentimetern tiefen und 60 Zentimeter Seitenlänge. Füllen Sie das Loch nach der Bepflanzung mit feuchter lehmiger Erde und drücken Sie diese dann gut an. Darüber eine gute Schicht Kompost verabreichen und diesen leicht einhacken. Danach noch die Spitzenknospen der aufrecht wachsenden Triebe ausbrechen, denn dies regt die Bildung der seitlichen Verzweigungen an.

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Die Pflege

Wilder Wein benötigt eigentlich sehr wenig Pflege – wenn er sich einmal etabliert hat. Aber bei zu starkem Wachstum sollten Sie im Spätsommer alle älteren Äste abschneiden und kürzen zusätzlich die jüngeren Triebe. Ein weiterer Pflegeschnitt ist nicht notwendig. Aber nach einigen Jahren sollten Sie unbedingt überprüfen ob die Weinranke nicht in die Dachrinnen oder Abflussrohre hineinwachsen – sonst droht eine Verstopfung.

© Jan Jansen – maler – Fotolia.com

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ein Kommentar

  1. Früher hatten wir auch mal Wein im Garten als wir noch in einem anderen Haus gewohnt haben, mittlerweile aber nicht mehr. Manchmal vermisse ich die ganzen wilden Reben und wie sie im Herbst wunderbare bunte Farben angenommen haben. Ich beneide jeden, der in einem Haus wohnen kann wie dem, das wir oben sehen können.

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